Theaterprojekttage 2011:



Darstellendes Spiel 1 und 2:
Schüler erzählen: "Wir schauten ein Bild an, wir suchten uns eine Figur aus und mussten sie nachstellen. Ich habe den Krieger gemacht, jeder durfte eine andere Statue sein."
" Wir stellten ohne Worte Statuen dar, die sich durch antippen verändern, z. B. Fotograf, Superstar oder wie fühlt man sich als Sieger? Oder ein lebendes Tor."
"Oder nachts im Garten, ich gehe mit dem Hund spazieren- plötzlich geht das Licht an."
W"ir haben ein Lied gesungen und uns dazu bewegt: Hörst du die Regenwürmer husten, wie sie sich winden dann verschwinden... Dann sind wir in den Wald auf Bärenjagd gegangen, mussten durch Wasser und Sumpf waten, über Bäume klettern, wir kamen an eine Höhle... das war lustig und hat gut geklappt."
"Wir mussten uns Geräusche ausdenken und sie spielen z. B. Wind, tropfender Wasserhahn, eine Eule, die Uhr oder einfach stolpern, das hat Spaß gemacht."


Improvisationstheater 1 und 2
Schüler erzählen: "Der König sitzt vorne und versucht allen in die Augen zu schauen, alle anderen versuchen das zu verhindern, indem sie wegschauen."
"Mit drei Sätzen etwas spielen z.B. die Lehrerin fragt nach den Hausaufgaben, sie sind nicht gemacht, was sagt sie? Hast du sie schon wieder vergessen? Antwort: Nein, die hat der Hund gefressen..."
"Einen Punkt im Raum suchen und hinlaufen, erneut einen Punkt suchen wieder hinlaufen, alle durcheinander.... "
"Im Kindergarten Gefühle spielen: traurig, fröhlich, wütend...Erzieherin greift ein."
"Wir spielen Filme nach, z.B. Flug in die Karibik." "Menschen an der Bushaltestelle: Schauen auf die Uhr, sind ungeduldig, laufen hin und her..."
"Streit schlichten: Eine Geschichte wird erzählt, wir spielen sie nach, manche lustig, andere komisch, alle wollen die gleiche Sicht auf die Sonne: Es gibt Streit..."
"Nachspielen was im Flugzeug passiert: Die Passagiere sitzen, der Pilot steuert, es gibt Essen, Unwetter entsteht, einer Frau wird schlecht, alles ohne Worte."

Tanztheater
Spiegeltanz : Zu Zweit tanzen, der Erste tanzt vor, der Zweite ahmt nach. In einer kleinen Gruppe wird das Thema Wut, Trauer und Versöhnung mit Ausdruck und Musik erarbeitet.
Die Klassenlehrerin erzählt: "Es war eine gute Entwicklung zu sehen. Den Kindern halfen bewusst gesetzte Pausen, so war die Stimmung bis zum Schluss harmonisch."

Musical (obere Klassen )
Schüler berichten: " Wir lernten englische Lieder. In dem einen Lied ging es um ein Mädchen, es singt, dass es sich so alleine fühlt, soll sie hier bleiben? Sie sehnt sich nach den Sternen, die ihr den Weg zeigen. Wir waren bewegte Standbilder, andere Schüler mussten sich Passendes dazu ausdenken."
"Ich fand es schön alles zusammen zu machen, wir haben uns gut verstanden."

Die Schüler spielten sich gegenseitig am 3. Tag ihre Szenen vor. Gespannt wurden die anderen Gruppen beobachtet und gefeiert. Die Kinder hatten viel gelernt. Phantasie und Ideen waren gefragt, kreative Umsetzung in Bewegung und Ausdruck gefordert. Es gehörte Mut dazu in unbekannte Rollen zu schlüpfen und sich darin zu behaupten. Die Kinder zeigten es mit unterschiedlichen Begabungen. Die drei Tage waren für die Schüler eine große Herausforderung. Ungewohnte Zusammensetzungen der Gruppen erforderten Flexibilität der Leiter und soziales Verhalten der Schüler. Alle Hände haben mitgeholfen eine gute Zusammenarbeit und Arbeitsatmosphäre zu erreichen. Ganz herzlich bedanken wir uns bei Herrn Ratzel und der Ruth König Stiftung, denn nur mit ihrer Unterstützung konnte das Theaterprojekt statt finden.

Für das Kollegium A. Marz

Den Bericht über die Projektwoche 2010 finden Sie hier…

Zurück