Veranstaltungen in der Vergangenheit
Basar 2011
Michaeli 2011
Auch dieses Jahr wurde in der Odilienschule das Michaelifest gefeiert.
Wie die Schüler der siebten Klasse den Tag erlebt haben lesen Sie
hier…
Projektwoche 2011
Wir wollten in unseren 3 Projekttagen Theaterspiel neu erleben, lernen, unbekannte Wege zu gehen,
uns damit auseinander zu setzen und gemachte Erfahrungen zuzulassen.
Für das Projekt wurden sechs kompetente Theaterpädagogen aus der Pfalz gewonnen. Sie stellten sich
und ihre Arbeit in der Schule vor: Spielen mit Verwandlung, Szenen finden, Charakter erkennen und
pantomimisch darstellen, Wahrnehmungen schulen, sich und andere neu entdecken, Ausdruckstanz mit
Gesang nach Musik und Konfliktlösungen finden. Daraus ergaben sich die Gruppen:
Darstellendes Spiel
Improvisationstheater
Tanztheater und Musical.
Die Schüler wählten aus wo sie gerne mitspielen wollten. Klassenübergreifend entstanden insgesamt
6 Gruppen mit max. 15 Schülern. Die Führung der Gruppen übernahmen die Theaterpädagogen, zur Seite
standen ihnen jeweils 2 Kolleginnen der Odilienschule.
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Johanni 2010
Wenn die Sonne ihren höchsten Stand erreicht hat, zur Johannizeit, machen wir als Schule
einen Ausflug in die freie Natur.
Wir setzen mit der Fähre über den Rhein und kommen in Altrip/Pfalz an. Von dort wandern wir
eine gute Stunde entlang dem Deich durch Wald und Wiesen. Wenn alle angekommen sind, grüssen
wir die Johannizeit mit gemeinsamen Worten und Liedern. Jede Klasse zieht sich nun auf einen
Platz auf der Wiese zurück und stärkt sich mit dem im Rucksack mitgebrachten Proviant.
Nach dieser kleinen Ruhepause ist Holz holen angesagt. Bis das Feuer an unserer Feuerstelle
zündet, singen zum „Funkenflug“ die Kinder und schlagen dazu rhythmisch zwei Steine aufeinander.
Das Feuer lodert, Mutige springen im hohen Bogen hinüber, den noch kleinen Mutigen helfen
rechts und links zwei Erwachsene.
Die 3. Klasse lädt nun mit einem Lied zum Tanz um den Sommerbaum ein. Alle schließen sich
an und wir tanzen und singen nun in großen Kreisen um den „Bunten Baum“.
Es folgen Spiele, wie Sackhüpfen, Wassertragen, Dosenwerfen, Suchspiele, Wettspiele oder Tauziehen.
Stolz präsentieren die Kinder was sie schon alles gemacht haben, denn sie bekommen an jeder
Spielstation ein Bändchen an den Arm gebunden.
Man merkt, die Zeit ging wie ein Funkenflug vorbei. Wir sammeln uns zum Abmarsch, singen ein
Wanderlied zum Sommer und machen uns auf den Heimweg.
Basar 2009: Der Zauberwald in der Odilienschule


Viele Eltern werden auch in diesem Jahr mit ihrem Kind vor der geheimnisvollen Tür des Zauberwaldes gestanden haben,
ihm Schuhe und Strümpfe ausgezogen haben und es dann mit verbundenen Augen ziehen lassen haben an der Hand eines
Zauberers, der das Kind in den Zauberwald mitgenommen hat. Und dann wurde die Tür hinter dem Kind geschlossen
und nach einer viertel Stunde kam das Kind mit strahlenden Augen wieder heraus, über und über mit Federn bedeckt
und bat: „darf ich nochmal?“ Sie werden sich gefragt haben, liebe Eltern, was ihr Kind hinter dieser Tür wohl
verzaubert hat und sich vielleicht insgeheim wünschen, auch einmal verzaubert zu werden im Zauberwald. Doch
leider, leider, ist dieser Zauberwald nur für Ihre Kleinen! Ein ganz klein wenig werde ich das Geheimnis der
Zauberkünste hinter dieser Tür jedoch für Sie lüften und Sie auf eine imaginäre Reise durch den Zauberwald
einladen!
Sie treten ein, die Tür schließt sich hinter Ihnen und Sie können erst einmal stehen bleiben und tief die Luft
des Waldes einatmen. Es ist still. Mit Ihren nackten Füßen stehen Sie auf etwas Weichem, Federndem. Es könnte
Laub sein. Sie gehen weiter, langsam und vorsichtig tastend, da Ihre Augen verbunden sind. An Ihren Armen und
Händen spüren Sie das Stacheln der Nadelbäume. Sie kommen zu einer Lichtung, Ihre Hände fühlen sehr weiches,
noch feuchtes Moos. Nun hören Sie von weit, weit her ein Plätschern. Sie folgen diesem Geräusch über eine
Sandlichtung bis Sie zu einer Wiese kommen; Sie spüren das angenehme feuchte Gefühl von frischem Gras unter
sich. Das Plätschern wird nun immer lauter, Sie spüren, Sie sind nun ganz nah, strecken Ihre Arme aus nach
diesem Geräusch und greifen in kaltes, quellendes Wasser, schrecken kurz zurück doch dann wollen Sie tiefer
hineinspüren in dieses Wasser und entdecken Steinchen und Muscheln vieler Art. Sie wollen gar nicht mehr
aufhören, sich an dieser Quelle zu erfreuen, doch der Zauberer raunt Ihnen ins Ohr „nicht weit von hier,
befindet sich eine Zwergenhöhle, Sie werden schon erwartet…“.
Sie lassen sich von ihm führen, folgen ihm über
weite Strecken mit Laub unter Ihren Füßen, kleinen Steinchen, Kastanien… Von weit her hören Sie das Rufen des
Kuckucks. Der Zauberer stoppt seinen Gang, Sie sind nun wohl angekommen. Für einen kurzen Moment dürfen Sie
das Band vor Ihren Augen abnehmen und blicken in eine wundervolle kleine Höhle mit vielen kleinen fleißigen
Zwergen, die ihre Schätze und Kristalle in der Höhle hüten. Nachdem Sie sich satt gesehen haben, wird Ihnen
die Augenbinde wieder aufgesetzt und der Zauberer verspricht Ihnen, leise raunend, dass Sie nun bald zu einem
Bauernhaus kommen werden. Sie freuen sich darauf und verlassen die Zwergenhöhle wieder an der Hand Ihres
Zauberers. Über einen harten, etwas ungemütlichen Kiesweg gelangen Sie schließlich auf stechendes, stacheliges
Heu. Nun müssen Sie sich wohl in der Scheune des Bauern befinden! Der Zauberer erlaubt Ihnen, ein Schaf zu
streicheln, es fühlt sich wunderbar weich und wohlig warm an. Sie werden weiter geführt in die Küche des Bauern
und dürfen von seinen Köstlichkeiten mal probieren. Sie schmecken und riechen Süßes, Saures – alles, was Ihr
Herz begehrt. Nun dürfen sie sogar in das Schlafzimmer des Bauern. Mir Ihren Händen fühlen sie die weichen
Federn des Bauernbettes –nanu! Hat sich da nicht etwas Hartes im Bett des Bauern versteckt? Ja! Sie können
es finden und dem Bauern wieder seinen wohligen Schlaf schenken, ohne harte Nuss in der Matratze. Der Zauberer
führt Sie nun wieder hinaus in den Wald. Sie spüren die Zweige der Nadelbäume wieder um Ihre Arme streichen
und gelangen zu einer Lichtung. Der Zauberer nimmt Ihnen das Band um die Augen wieder ab und Sie dürfen nun
staunen, was es alles zu sehen gibt auf dieser Lichtung. Ein Schatten huscht vorbei –war dies nicht ein Fuchs?
Und da! Ein Schwan! Viele Tiere dürfen Sie bestaunen, bevor der Zauberer Sie durch einen Federvorhang wieder
hinaus durch die Tür führt. Sie sind nun über und über mit Federn bedeckt, zurück im geschäftigen und lauten
Treiben des Schulbasars und fragen leise: „Darf ich nochmal?“
Anne Gerlich
Michaeli-Feier an der Odilienschule


Der Freitag am 2. Oktober war für die Schüler der Odilienschule kein ganz normaler Schultag.
Schon beim Eintreten ins Schulhaus war für die rund 120 Kinder und Jugendlichen der Klassen 1 bis 10 spürbar,
dass dies ein ganz besonderer Festtag war, denn im Schulhaus brannte kein Licht. Mit Erntedankkörbchen und
Gesang brachte dann die versammelte Schulgemeinschaft Licht in die Dunkelheit und eröffnete damit das Fest
zu Ehren Skt. Michaels, des Erzengels, der mit seinem Lichtschwert gegen die Dunkelheit kämpfte.
Im Saal der Schule wartete für die Schüler dann ein reich geschmückter und gedeckter Frühstückstisch, an dem alle
Klassen gemeinsam die am vorherigen Tag eifrig zubereiteten Speisen miteinander teilten. So wurde das
Festmahl zum Erntedank mit einem großen gebackenen Kuchen in Drachenform, Linzertorte,
selbst gepresstem Apfelsaft, selbst gebackenem Brot und Brötchen mit Zwetschgenmus und vielem mehr
begangen und genüsslich verspeist.
Derartig gestärkt begaben sich die Schüler nun hinaus ins Freie, um mit Mut- und Geschicklichkeitsspielen
den Höhepunkt des Festes zu begehen. Der Namensgeber ist der Erzengel Michael, der mutig den Drachen
bezwungen hat und den Menschen hilft, das Gleichgewicht zu halten – angesichts von äußeren wie von
inneren Anfechtungen! Die Schüler konnten an verschiedenen Stationen ihren Mut, ihr Vertrauen und ihr
Gleichgewicht eben deshalb beweisen bzw. erleben. Für die älteren Schüler stellte ein Brennballspiel
die Hauptattraktion dar, in dem sie gegen die Lehrer antraten und auch damit ihren Mut unter Beweis
stellen konnten und das Spiel sogar mit einer Siegerurkunde in den Händen beenden konnten! Die
geschlagenen Odilienlehrer wappnen sich nun aber schon für nächstes Jahr und trainieren sicher
heimlich jeder für sich im stillen Kämmerlein… Wir blicken mit Spannung und Vorfreude auf das nächste
Michaelifest!